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Der Gesetzgeber hat 2014 für die Zahnarztpraxen Änderungen im Prüfungsverfahren für Befundungsmonitore verabschiedet, die in diesem Jahr in Kraft treten. Hugo Rost ist Ihr Spezialist für die regelkonforme Überprüfung Ihrer Röntgenanlage, Neuinstallation oder Wartung.

Die Befundungsmonitore in Arztpraxen müssen nicht nur bestimmten technischen Anforderungen (z.B. maximale Beleuchtungsstärke, die Auflösung, maximale Display-Leuchtdichte) entsprechen, sondern auch regelmäßigen Prüfungen unterzogen werden.

In der Röntgenverordnung (LA RöV) vom 4. November 2014 wurden drei Abschnitte der Qualitätssicherungs-Richtlinie (QS-RL), die bundeseinheitlich die Durchführung und Bewertung der Abnahmeprüfungen und Konstanzprüfungen von Röntgeneinrichtungen regelt, geändert.

Eingefügt wurde der Passus, dass die Abnahme- und Konstanzprüfung von Bildwiedergabesystemen zur Befundung (Befundungsmonitor) nach der im Jahr 2014 erschienenen DIN 6868–157 für alle Neugeräte ab dem 1. Mai 2015 durchzuführen ist.

Neuerungen für die Zahnheilkunde

In der Norm wurde ein Konzept der Raumklassen (RK) eingeführt. Für die Befundung zahnärztlicher Röntgenbilder relevant sind die Raumklasse 5 – Zahnärztlicher Befundarbeitsplatz und die Raumklasse 6 – Zahnärztlicher Behandlungsplatz. Zur visuellen Prüfung der Monitore wurden neue Testbilder eingeführt, die unter www.nar.din.de abrufbar sind. Gänzlich neu ist die Verpflichtung, die Leuchtdichte der Befundungsmonitore jährlich messtechnisch zu bestimmen.

Konsequenzen für die zahnärztliche Praxis

Für Zahnarztpraxen ergeben sich nach der Änderung der Richtlinie folgende Konsequenzen: Das Prozedere für die Abnahme- und Konstanzprüfung von Befundungsmonitoren, die vor dem 1. Mai 2015 in Betrieb genommen wurden, ändert sich nicht. Das heißt, Teil- oder Abnahmeprüfungen dürfen nach Anhang C.1.1 der QS-Richtlinie durchgeführt werden. Die Konstanzprüfungen erfolgen in diesen Fällen weiterhin nach Anhang B dieser Richtlinie. Diese Systeme dürfen bis zum 1. Januar 2025 betrieben werden.

Bei allen Befundungsmonitoren, die ab dem 1. Mai 2015 in Betrieb genommen werden, sind die Abnahme- und Konstanzprüfung nach den Vorgaben der DIN 6868–157 durchzuführen. Befundungsmonitore, die am zahnärztlichen Behandlungsplatz betrieben werden sollen, müssen dann konstant eine maximale Display-Leuchtdichte von 300 cd/m² aufweisen. Die Leuchtdichte der derzeit gelieferten Monitore liegt zwischen 200 und 300 cd/m². Für die jährliche Messung der Leuchtdichte muss entweder ein externes Messgerät oder ein Monitor mit einem integrierten Messgerät erworben beziehungsweise ein Dienstleister beauftragt werden.

Hugo Rost ist als zugelassenes Unternehmen berechtigt die entsprechenden Prüfungen an Ihrer Anlage durchzuführen. Unsere qualifizierten Prüftechniker besitzen neben der Zulassung die erforderlichen Prüfgeräte. Lassen Sie sich von uns auch für Ihre Anlage ein Angebot unterbreiten.

Quelle: Bundes-Zahnärztekammer und Landeszahnärztekammer Thüringen